Nachbaue eines alten Gehöftes mit integrierter Weihnachtskrippe 

 

Der liturgische Gedanke des Heiligen Franziskus von Assisi um 1223 im Walde von Grecco wurde bereits seit dem Beginn des 16. Jahrhunderts in den unterschiedlichsten Krippenformen dargestellt.

 

Hier wurde in einer maßstabgerechten Nachbildung eines Jahrhundert alten Gehöftes mit dem Panorama der Drachenwand als Hintergrund  eine Weihnachtskrippe mit der Herbergesuche integriert. Die präzise Ausführung der einzelnen Wohn- und Funktionalitätsobjekte soll der gesamten Nachkommenschaft visuell zeigen, wie sich das Umfeld der Liegenschaft "Nußbaumer" zu Beginn des 20. Jahrhunderts präsentierte. Die Abmessungen der naturgetreue dargestellten Objekte sind im genauen Größenverhältnis zu den verwendeten Figuren abgestimmt.

  

Die halbreliefförmigen gebrannten Tonfiguren, sogenannte "Loahmmandel" aus der Region Steyr- und Ennstal, wurden von historischen Modelmotive um 1830 abgedruckt und entsprechend nachmodelliert. Die verwendeten Modelmotive liegen beim Krippenbauer auf.

 

Für die Entstehung der zu betrachtenden Weihnachtskrippe standen nur Fotos von dem alten Wirtschaftsgebäude und des sogenannten Modelhauses (Gebäude ganz links, errichtet im 17. Jahrhundert) sowie einige mündliche Überlieferungen zur Verfügung. Nach zahlreichen Rückfragen konnte im Sommer 2011  mit der sogenannten Skizzierung begonnen werden. Nachdem der Aufstellungsort im öffentlichen Gästebereich der Pension Nußbaumer fixiert worden war begann für den Krippenbauer die eigentliche Arbeit mit vielen Materialien aus der Natur der näheren Umgebung. Bis zur Fertigstellung dieser Weihnachtskrippe sind rund 300 bis 350 teilweise auch nervenaufreibende Stunden aufgewendet worden.

 

Am Vortag der Gästeehrung (19. Mai 2012) durch den Tourismusverband der Marktgemeinde Mondsee (der Krippenbauer Karl Hennerbichler war bereits über 30 Jahre jeden Sommer mit seiner Familie Gast in St. Lorenz)   konnte die fertiggestellte Weihnachtskrippe dem Ehepaar Renate und Johann Nußbaumer, in 5310 St. Lorenz, Gries 1, übergeben und am fixierten Standort der Frühstückspension aufgestellt werden.


Zum 50sten Geburtstag erhielt der Bruder meiner Gattin eine Weihnachtskrippe mit integrierten Nachbau seines Elternhauses aus 1827

Das Elternhaus wurde naturgetreu mit der angebauten Scheune, in der der Krippenstall integriert ist, nachgebaut. Im Hintergrund auf der Anhöhe, sowie auch in der Natur, befindet sich die Pfarrkirche und etwas herabgesetzt der Pfarrhof. Der steile Passionsweg zur Kirche wurde für den Zugang der Hirten, die ihre Schafherde im Bereich des Pfarrhofes zur Weide hatten, verwendet. Im Hintergrund ist das Raxmassiv, die sogenannte Preinerwand, ersichtlich.

 

Als Figuren wurden die Loahmmandel aus der Region Stey-Ennstal in der Größe von ca., 4,5 cm eingesetzt. 


Ein Freundschaftsgeschenk für eine längere psychische Treue bei einer Kriese 

Der Krippenstall dieser Weihnachtskrippe wurde aus zwei zusammengeschraubten Hirschgeweihstücken erstellt. Die Figuren sind ca. 6 cm große bewegliche, bekleidete Krippendarstelle. Die Nadelbäume sind aus Erikamoos angefertigt worden und behalten die dunkelgrüne Naturfärbung. Die gesamte Ausführung wurde  auf rustikal heimatlich abgestimmt.

 

Dem neune Besitzer wurde mit dieser Krippe eine Herzenswunsch erfüllt. 


Eine Weihnachtskrippe als stete Erinnerung an die Heimat- bzw. Geburtsstadt

KASTENKRIPPE  80 cm mal 60 cm mit Motiven aus der Christkindelstadt Steyr. Diese Krippe wurde für meinen Sohn, Christian Hennerbichler, als gebürtiger Steyrer und in Christkindl getauft zur Erinnerung an seine Heimat gebaut. Der Baustil und die Ausführung entspricht den in Steyr und Umgebung entstandenen Kastenkrippen, hier als „Nagelschmiedkrippe“ bekannt.

 Im Vordergrund ist der Krippenstall, der als eine heimatliche Scheune dargestellt ist. Die dünnen Holzteile für die Seitenwände und der Vorderfront wurde aus einem Jahrhundert alten sonnenverbrannten Holzbrett herausgeschnitten. Der Stall wurde ebenso stilgerecht mit kleinen gespaltenen Holzschindeln naturgetreu gedeckt. An der Rückseite des Stalles ist ein Futterrechen, wie er vor ca. 200 Jahre in Verwendung stand,  mit Heu gefüllt.

 Im Mittelfeld der Krippe ist ellipsenförmig  der Steyrer Stadtplatz mit allen seinen historischen Gebäuden dargestellt. Die Blickrichtung geht nach Norden (vom Grünmarkt  nach Zwischen- Brücken), daher ist auch im Mittelpunkt oberhalb des Geburtsstalles die Michaeler-Kirche zu sehen.

 Im Hintergrund wurde die Wallfahrtskirche Christkindl, der Taborturm und das Schnallentor sowie das Kalkalpenmassiv vom Reichraminger Hintergebirge situiert.

 Die Gebäuden wurden sowie die reliefförmigen Figuren (Loahmmandel) aus Ton modelliert und gebrannt. Alle historischen Objekte wurden maßstabentsprechend von Fotos ohne Model erstellt. Die Loahmmandel stammen alle aus Originalmotive von den in Steyr und Umgebung bekannten Nagelschmiedkrippen und aus Nassereith in Tirol. Die Figuren wurden mit Unterstützung von Modeln modelliert.


Floßkrippe für den Gemeindeteich von Lipót (Region Gör, Ungarn)                                              im Auftrag eines IPA-Freundes

Ein IPA-Kollege von der LG Oberösterreich, VbSt Steyr, hat die Finanzierung für den Bau einer Floßkrippe an seinem Zweitwohnsitz in Ungarn übernommen. Die Floßkrippe im Ausmaß von 4,50 Meter mal 3,00 Meter mit 150 cm hohen Bretterfiguren wird im Gemeindeteich von Lipot (Region Gör) während der Adventzeit bis einschließlich Hl. Dreikönigstag schwimmendend verheftet sein.

 Am Nachmittag des 27. November 2010 wird durch den Dorfpfarrer die feierliche Einweihung der Floßkrippe vollzogen werden. Die Floßkrippe besteht aus den Figurengruppen der Hl. Familie, der Drei Hl. Könige, zwei Hirten und Schafe einschließlich des Sternes. Während der Dunkelheit ist die Floßkrippe mit Solarleuchten sowie teilweise mit Scheinwerfern beleuchtet.

 Die bemalten Bretterfiguren stammen aus Motiven der örtlichen Regionen von der Südslowakei und Nordungarn. Die dargestellte Rundholzumrandung mit dem kleinen Dachvorsprung bei der Geburtsgruppe soll den Stall symbolisieren.

Im Mittelalter wurden die bemalten Bretterfiguren an den Außenwänden der Kirche angebracht, um auch jenen Personen, die den Kirchenraum aufgrund ihres Standes nicht betreten durften, die Geburt Jesus Christi mitfeiern zu können.


Jahreskrippe als Geschenk zum 60er für einen deutschen Krippenfreund

Um 1800 entwickelte sich in der Region Steyr (Österreich) die Form der Kastenkrippe mit den Loahmmandlfiguren. Loahmmandlfiguren sind reliefförmige aus Ton geformte und im Ofen oder in den Essen der Handwerksbetriebe gebrannte Figuren.

 Die Herstellung dieser Loahmmandlfiguren ist in Steyr seit 1800 nachweislich beurkundet. Viele der alten Steyrer Figurenmodeln sind noch im Besitz des Museums der Stadt Steyr, wenige Kopien befinden sich in privater Hand, auch die „Steyrer Krippenfreunde“  sind Inhaber von derartigen Modeln in verschiedenen Größen.

 Da diese Krippen vorwiegend in Heimarbeit von den Taglöhnern der Nagel- und Sensenschmiede hergestellt wurden, werden sie in den Aufzeichnungen auch „Nagelschmiedkrippen“ genannt.

 Die reliefförmig gebrannten Tonfiguren in dieser Krippe sind Abdrücke von nachgemachten Originalmodeln der Region Steyr- u. Ennstal sowie Nassereith in Tirol. Die Farbzusammenstellung der bemalten Figuren entspricht den Originaldarstellungen.

 Die Form der Jahreskrippen (einzelne Darstellungen von der Geburt Christi bis zum Leidensweg bzw. Tode) entstand in der Renaissance des Krippenbaues in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

 Die gegenständliche Kastenkrippe hat ein Ausmaß von 50 cm mal 70 cm mit einer Tiefe von 30 cm. Im unteren Bereich ist die Geburtsstätte Christi in Form einer Grotte mit der Anbetung durch die Hirten und Huldigung der Drei Hl. Könige dargestellt. Nach vorne wird die sinnbildliche Abgrenzung des Garten Edens durch den roten Zaun zum Ausdruck gebracht.

 Der Mittelbereich beinhaltet die Darstellungen des Einzuges Jesus in Jerusalem, das letzte Abendmahl, das Gebet von Jesus am Ölberg, der Verrat durch Judas und die Gefangennahme, die Verurteilung durch den Stadthalter Pontius Pilatus, der Leidensweg entlang des Kalvarienberges und Veronika mit dem Schweißtuch.

 Im oberen Bereich befindet sic h die Kreuzigungsszene, das Grab mit den Wächtern, das Zusammentreffen in Emmaus mit einigen Aposteln und die Himmelfahrt Christi.


Erinnerungsgeschenk für eine ehemalige Steyrer Bürgerin

Präsentiert wird hier eine Kastenkrippe im Ausmaß von 50 mal 35 mal 30 cm mit einer leichten Verjüngung zur Rückseite. Sie wurde mit einigen stilgerechten Abänderungen zu einer Ennstaler Kastenkrippe, vulgo: Nagelschmiedkrippe, mit Loahmmandel im Jahre 2020 errichtet.

Diese Kastenkrippe wurde als Erinnerungsstück für eine ehemalige Steyrer Bürgerin errichtet. Aus diesem Grunde wurden grundsätzlich alte historische Objekte sowie sehenswerte Örtlichkeiten aus der alten Eisenstadt Steyr, die zur Adventzeit weltweit als Christkindlstadt publiziert wird, in diese Krippe integriert.

 

Entlang des Hintergrundes erstreckt sich das nach Süden der Stadt wahrnehmbare Reichraminger Hintergebirge  mit der vorgelagerten Silhouette der Eisenstadt Steyr. Der zu einer Krippe gehörende Eremit, sogenannter Einsiedler, wurde in einer Grotte des linksseitigen Felsmassivs positioniert.

 

Im hinteren Mittelabschnitt des Krippenberges sind die Pfarrkirche St. Michael (katholische Kirche der Jesuiten, die barocke Wandpfeilerkrippe wurde von 1635 bis 1881 erbaut), der Innerberger Stadl (ein Renaissancezweckbau  mit reichem Sgraffito-Schmuck, Getreide- und Lebensmittellager, heute Museum, Bauzeit 1612 bis 1613), etwas vorgelagert die Brücke über einen der  beiden Flüssen Steyr und Enns, das Bummerlhaus (gotisches Bürgerhaus aus 1450, Der Gebäudename ist auf das Schild des ehemaligen Gasthauses „goldener Löwe“ zurückzuführen), das Steyrer Rathaus (Rokokobauwerk nach Plänen von Johann Gotthard Hayberger, erbaut 1765 bis 1778), das Schuberthaus (1819, 1823 und 1825 lebe Franz Schubert in Steyr), das Schnallentor (Stadtbefestigung zwischen Steyrdorf und Tabor, errichtet 1613), die Wallfahrtskirche Christkindl (barocke Kirche, erbaut 1702 bis 1709 nach den Plänen von Carlo Antonio Carlone von Jakob Prandtauer) verewigt worden.

Oberhalb des Krippenstalls wird die Krippenszene des Hirtenfeldes, die sogenannte Hald (Hoad), mit dem Verkündigungsengel dargestellt.

Der linksseitige stiegenförmige  Abgang zur Geburtsstätte spiegelt die in den späten Vierzigerjahren des 20. JH erbaute Taborstiege wider (eine Fußgängerverbindung vom Tabor zur Stadt). Der rechtseitige Abgang stellt den steilen Sandweg mit seinen typischen alten Beleuchtungskörpern vom Tabor über die Blümelhuber Villa (Fachschule für Stahlschnitte und Gravur) zur Reeder Brücke (Ennstal Brücke) dar.

Der dargestellte Wasserfall verkörpert den Teufelsbach mit seinem künstlichen Wasserlauf zur heutigen Jägerkrippe, die 1996 in einem  großen Trassengewölbe der Steyrtalbahn eingebaut wurde.

Im Basisbereich bzw. Vordergrund wird das Geschehen in einem teilweise gemauerten und holzgestützten Stall mit einem schindelgedeckten Vorbau präsentiert.

 

Als Beleuchtung dienen für den Sternenhimmel vier kurze 12 Volt LED-leisten, für die Krippe , den Stall, die Grotte und den Sandweg eigene 3,5 Volt LED. Die erforderlichen Trafos sind im Krippenberg verbaut integriert, so dass der Stromanschluss über 220 Volt nur mit einem Anschlusskabel erfolgen kann.


Freundschaftsgeschenk für eine langjährige psychische Betreuung währen einer gesundheitsbedingten Lebensphase eines Familienangehörigen

 


Kunstharz vom italienischen Hause Fontanini gefertigt worden.