Passionskrippenausstellung 2021     Krippe -Palmenhaus


Der Leidensweg Christi in der Fastenkrippe mit bemalten Papierfiguren

Original aufgebaut in der Pfarrkirche von Götzens, Tirol, Figuren ca. 16 – 18 cm hoch, aus der Hand des Künstlers Georg Hallers 1772 – 1838.

 

Erbauer: Kons. Josef Seidl 1998, gest. 2014

Leihgabe: Steyrer Krippenfreunde

 

Fünfunddreißig Einzelszenen werden hier dramatisch zur bewegenden Aufführung gebracht. Sie hebt an mit Christi Abschied von seiner Mutter, den Jüngern, führt zu Verrat, Folterung , Prozess und hat ihren Höhepunkt in der Kreuzigung.

Die Auferstehung selbst, als eigentliche Krönung des gesamten Erlösungsprozesses, findet sich szenisch in der Kreuzabnahme, der Grablegung und abschließend in der Figur des siegreich Auferstandenen in der zentralen oberen Mitte.

Auffallend ist aber, dass die Figur des Judas besonders herausgearbeitet ist, neben Christus hat er die meisten Auftritte (fünf) Verrat des Judas, Judaskuss, die 30 Silberlinge, seine Verzweiflung und seine Reue, die letztlich zum Selbstmord durch Erhängen führen. Gerade sein Selbstmord wird erzählerisch betont, indem ihm noch das Auftreten von Teufeln in Tiergestalt, darunter ein katzenartiger mit dem Beutel der 30 Silberlingen, beigesellt sind. Judas als tragische und als treibende Kraft in der Erlösungsgeschichte, leider oft auch theologisch verkannte Gestalt.
Diese Fastenkrippe sollte unbedingt mit Muße betrachtet werden, ein schnelles Hinschauen genügt nicht. Hilfreich wären ausgedehnte Kenntnisse des Neuen Testamentes, um sich in das gesamte Geschehen, trotz der Bilderfülle, hineinleben zu können!  


 

Fasten - bzw. Passionskrippe mit Loahmmandel in einem Kasten

 

 

Erbaut: 2001 von Kons. Karl Hennerbichler, Obmann der Steyrer Krippenfreunde

Leihgabe: Steyrer Krippenfreunde

 

 

 

 

Die kastenförmige Fasten- bzw. Passionskrippe zeigt einige Stationen von der biblischen Darstellung der Karwoche. In der Mitte der Krippe beginnt die Dokumentation  mit dem letzten Abendmahl im christlichen Wohngebiet von Jerusalem.

Auf der zweiten Ebene wird das Gebet von Jesus am Ölberg, der Verrat durch Judas und die Gefangennahme Jesus, sowie die Verurteilung durch den Stadthalter Pontius Pilatus präsentiert.

Der Übergang zur dritten Ebene zeigt Jesus fällt unters Kreuz und der christentreue Begleiter, Simone  von Kyrene, steht hilfsbereit neben dem geschwächten Jesus.

Auf der vierten Ebene werden die Kreuzigungsszene, das bewachte Grab mit dem Leichnam Jesus sowie im Hintergrund die Stadt Jerusalem dargestellt.

Über der Grabstätte ist die Darstellung der Christi Himmelsfahrt  integriert.

Die reliefförmig gebrannten Tonfiguren sind Loahmmandel, die in den 50er Jahren des 20. Jhs den Originalen aus 1840 nachmodelliert wurden. Die Originalmodeln sind im Besitz der Steyrer Krippenfreunde.  


 

Als äußerliches Zeichen zur historischen Braugilde von Freistadt  wurde  von einem Mühlviertler Krippenfreund das Felsengrab des Josef von Arimatäa in einem Bierfass aus Aluminium integriert.

 

Erbaut: 2018 von Gerhard Leitner, 2019 gestorben

Leihgabe: Mühlviertler Krippenfreunde 

 

 

Im Vordergrund wird ein Stück gelebter Geschichte von Freistadt präsentiert. Die Osterwache des Bürgerkorps von Karfreitag bis Karsamstag, die mit dem Aufmarsch in Begleitung eines Trommlers u. Hornisten vom Bürgerkorpsturm zum Rathaus beginnt.

Beim Heiligen Grab im Katharinenmünster der Stadtpfarrkirche halten dann jeweils zwei Mann eine halbe Stunde lang Wache. Die Geschichte der Grabwache reicht bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück. Damals sah sich die katholische Bevölkerung gezwungen, ihre Umzüge und Bräuche mit Waffengewalt vor heidnischen und protestantischen Übergriffen zu schützen.

Leider ist der Erbauer dieses Exponates, Gerhard Leitner am 11. April 2019 im 58. Lebensjahr plötzlich verstorben. 


 

 

Kreuzigungsszene in einem Bilderrahmenkasten

 

 

Errichter: 2004 von Krippenbauer Franz Oberhumer

Leihgabe: Krippenbauwerkstätte Oberhumer in Pregarten

 

 

 

 

Hier wird eine Passionsszene kunstvoll dargestellt, die nach der 11. Kreuzwegstation (Jesus wird ans Kreuz genagelt) einzureihen wäre. Die Kreuze von Jesus und den beiden mitverurteilten Räubern werden von den erbarmungslosen römischen Soldasten mit Seilen nach vollbrachter Tat hochgezogen.

Jesus Hängt am Kreuz, spannt die Arme aus und umfasst mit dem Kreuz aller Not, die es auf dieser Welt gibt. Jesus ist am Kreuz für uns gestorben, er hat sein Werk vollbracht. Abseits davon stehen Maria und Johannes, die den sterbenden Jesus hilflos beiwohnen müssen.

Die Manufaktur der 15 cm großen holzgeschnitzten und bekleideten Figuren ist leider nicht bekannt.


 

 

 

Das letzte Abendmahl in einer Kastenkrippe

 

Erstellt 1999: Kons. Erich Steindl, Obmann der Krippenfreunde Wels

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl

 

 

 

 

 

In einem typischen orientalischen schlichten Wohnraum mit romanischen Fenstern, einer Fackelbeleuchtung, Steinplattenboden und kleinen Seitennischen zur Aufbewahrung der Getränkekrüge haben sich Jesus und seine Jünger vor dem großen Osterfest zusammengefunden.

Am Vorabend des Osterfestes wird gemeinsam das zubereitete Osterlamm, in der Liturgie als „Letztes Abendmahl“ bezeichnet, verspeist. Auf dem hell gedeckten Steintisch liegt noch das gesegnete sowie gebrochene Brot und in den Kelchen befindet sich der gesegnete Wein.

Judas, der spätere Verräter mit seinen 30 Silberlingen, hatte sich frühzeitig vom Abendmahl entfernt. Hier ist er noch anwesend.

Für die Darstellung der biblischen Szene wurden die aus Süditalien stammenden wunderbar verarbeiteten Kunstharzfiguren in der Größe von 12 cm eingesetzt.  


 

Passionskrippendarstellung in einer offenen Krippe

 

 

Erstellt: 2006 von Kons. Rudolf Aitenbichler,

Obmann der Krippenfreunde Bad Ischl

Leihgabe: Krippenbauschule Bad Ischl

 

 

 

In dieser 80 x 40 cm großen Passionskrippe werden drei Szenen aus der Kreuzwegliteratur in künstlerischer Weise dargestellt.

Hier beginnt die erste Passionsszene mit der 13. Station, „Jesus wird vom Kreuz abgenommen“. Dargestellt mit der Pieta, wo der Leichnam von Jesus im Schoße seiner Mutter liegt. Im Hintergrund noch das leere Kreuz mit dem Abnahmetuch.

Weiters wird das von den römischen Soldaten bewachte Felsengrab gezeigt. Josef von Arimatäa, Besitzer des Grabes, hatte über Genehmigung von Pontius Pilatus den Leichnam von Jesus in sein Grab legen dürfen. Bei dieser Szene werden auch Maria Magdalena, Salome und Maria, die Mutter Jesus, dargestellt, die zur Balsamierung des Leichnams bereit waren und das leere Grab vorfanden.

Die dritte Szene ist der Auferstandene mit der Siegesfahne, die vereinzelt in Kreuzwegen als 15. Station wegen des erfreulichen Ereignisses eingefügt ist.

Durch die römische Reiterei, den Kaufleuten am Brunnen sowie mit dem Hirtenlager in der Felsennische wird die staatliche Vorherrschaft und die Weiterführung des Lebens in Jerusalem präsentiert.

Die eingesetzten 9,5 cm großen Figuren stammen aus der weltweit bekannten deutschen Manufaktur „Marolin“.


 

Kleinaltarkrippe - Herr, dein Wille geschehe....

 

 

Erbaut: 1999 Kons. Erich Steindl, Obmann der Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl

 

In einem zweiflügeligen Kleinaltar wird die Passion Christi vom  letzten Abendmahl bis zur Himmelfahrt in drei großen  und vier kleineren Szenenbereichen präsentiert.

Im Mittelteil werden die biblischen Szenen , letztes Abendmahl, Jesus bei der Verurteilung durch Pontius Pilatus und Kreuzigung mit der Grablegung dargestellt.

In den beiden Flügelbereichern werden das Gebet Christi am Ölberg, die Gefangennahme, die Himmelfahrt und das Treffen zu Emmaus  symbolisiert.

Als Figuren wurden, die die in der zweiten Hälfte des 20 Jhs häufig modellierten, reliefförmigen, passionsdarstellenden Loahmmandeln verwendet. 

 


 

Kurbeleier - Kreuzwegszene

 

Erstellt: 2012 von Manuele Eibensteiner,

Obfrau der Mühlviertler Krippenfreunde

Leihgabe: Manuela Eibensteiner, Altstadt-Atelier, ART – Gallery ME

 

 Von der Mühlviertler Künstlerin, Manuela Eibensteiner, werden sogenannten bemalte Kurbeleier mit den 14 Kreuzwegmotiven präsentiert.

Alle 14 bemalte Kurbeleier des Kreuzweges (Jesus wird zum Tode verurteilt. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern. Jesus fällt zum 1. Mal unter dem Kreuz. Jesus begegnet seiner Mutter, Maria. Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch. Jesus fällt zum 2. Mal unter dem Kreuz. Jesus begegnet den weinenden Frauen. Jesus fällt zum 3. Mal unter dem Kreuz. Jesus wird seiner Kleider   beraubt. Jesus wird an das Kreuz genagelt. Jesus wird vom Kreuz abgenommen. Jesus wird ins Grab gelegt.) haben eine zusätzliche weiße Schleife mit der jeweiligen Kreuzwegbeschriftung in goldener Farbe. 


 

Pieta gemalt auf ein Straußenei

 

Erstellt: 2018 von Manuela Eibensteiner,

Obfrau der Mühlviertler Krippenfreunde

Leihgabe: Manuela Eibensteiner, Altstadt-Atelier, ART – Gallery ME

 

Das Motiv der Pieta ist in der Bildhauerkunst seit dem frühen 14. Jahrhundert  gebräuchlich und wird von der älteren Forschung in Verbindung mit der Entstehung des Andachtsbildes gebracht. Die Pieta ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Mater Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommen Jesus Christus.

 

Bei der Kreuzwegstation 13 wird der Leichnam Jesus vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter Maria gelegt. Sie  schaut nicht nach seinen Wundmalen, sie blickt hinauf zum Vater! Wie Jesus ergibt sie sich in seinen Willen. Das Bild der schmerzhaften Mutter tröstet viele Menschen.


Das letzte Abendmahl in einer Kastenform

 

 

Erstellt: 2010 von  KBM Karl Stelzhamer, Obmann der Krippenfreunde Altenhof Hausruckviertel

Leihgabe: Brigitte und Karl Stelzhamer, Altenhof

 

 

Die biblischen Szenen das „Letzte Abendmahl“ sowie ein Teilbereich der „Fußwaschung“ werden hier in einer Kastenkrippe eingebaut dargestellt.

Die Raumausgestaltung mit Öllampen und Fackelbeleuchtung einschließlich des zimmermannmäßigen Tischgestells sowie des Steinbodens entspricht dem orientalischen Umfeld vom 1. Jhdt.

Hier wird, nachdem Jesus das Brot zum Ostermahle gebrochen und bekannt gegeben  hatte, dass ihm ein Anwesender verraten wird, die heftige Diskussion unter den Jüngern dargestellt. Judas mit seinen dreißig Silberlingen, der noch anwesend war, saß abseits von Jesus und beteiligte sich nur geringfügig.

Im Vordergrund stehen noch die Requisiten von der Fußwaschung und eine Frau bringt weiteres Wasser in einem Steinkrug.

Als Figuren wurden Rohkörper von der Manufaktur „Heide“ verwendet und von Brigitte Stelzhamer künstlerisch im Sinne der liturgischen Überlieferung bekleidet.     


 

Letztes Abendmahl in einem Tempelrundbau

 

Erstellt: 1998 vom Krippenbauer Franz Oberhumer, Pregarten

Leihgabe: Krippenwerkstatt Franz Oberhumer   

 

Die Szene des letzten Abendmahls wird hier in einem Rundbauausschnitt von einer Palastaußenseite dargestellt. Der überdimensionale Gesimsträger wird am Ende von je einer korinthischen griechischen Säulenart sowie mittig von einem massiven Mauerwerk getragen. In jedem Mauerabschnitt des gedrittelten Rundbaus befindet sich ein vergitterter Fensterdurchbruch im romanischen Stil.

In dem offenen Rundbau sind entlang des gedeckten sektorförmigen Steintisches Jesus mit seinen Jüngern zum bevorstehenden Osterlammessen versammelt. Die genaue Darstellung dürfte gerade sie Segnung des Brotes und Weines durch Jesus im Rahmen des Abendmahls zeigen.

Bei dieser biblischen Darstellung werden 9 cm große, tadellos gefasste Kunststeinfiguren aus einer unbekannten Manufaktur verwendet.


Passionskrippe mit 12 Szenen aus dem Leben und Leiden Jesus 

 

Erstellt: 2021 von KBM Karl Stelzhamer, Obmann der Krippenfreund Altenhof Hausruck

Leihgabe: Brigitte und Karl Stelzhamer, Altenhof

 

In dieser großen Passionskrippe werden 12 verschiedene Szenen aus dem Leben und Leiden von Jesus Christus mit insgesamt 72 Polystone-Figuren dargestellt.

Im Vordergrund präsentieren sich der feierliche Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl mit den Jüngern, die Verurteilung zum Tode von Pontius Pilatus vor dem Hohen Rat, die schmerzhaften Szenen der Geißelung und Dornenkrönung sowie Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.

Auf der zweiten Ebene werden die Kreuzwegstationen 6 (Veronika reicht Jesus das Schweißtuch), 10 (Jesus wird seiner Kleider beraubt), 12 (Jesus stirbt am Kreuz), 13 (Jesus wird vom Kreuz abgenommen -  hier die Pieta) und 14 (Jesus wird ins Grab gelegt) dargestellt. Den Abschluss bildet der Auferstandene mit der Siegesfahne, diese Szene wird  bereits bei vielen modernen Kreuzwegen als 15. Station (Auferstehung)  wegen des freudigen Ereignisses angefügt. Der orientalische Hintergrund wurde bereits 2018 von KBM Karl Stelzhamer gemalt. 


 

Der Verrat bzw. Verleugnung von Petrus

Erbauer: 2010 vom Krippenbauer Franz Oberhumer

Leihgabe: Krippenwerkstatt Fran Oberhumer, Pregarten

 

Auf einer freien Stelle hatte man ein Feuer angezündet und Petrus setzte sich zu den Leuten, die dort beieinandersaßen. Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen, schaute ihn genau an und sagte: „Der war auch mit ihm zusammen“. Petrus aber leugnete es und sagte: „Frau, ich kenne ihn nicht“. Kurz danach sah ihn ein anderer und bemerkte: „Du gehörst auch zu ihnen“. Petrus aber sagte: „Nein, Mensch, ich nicht“! Etwa eine Stunde später behauptete wieder einer: „Wahrhaftig, der war auch mit ihm zusammen; er ist doch auch ein Galiläer“. Petrus aber erwiderte: „Mensch, ich weiß nicht, wovon du sprichst“. Im gleichen Augenblick krähte ein Hahn.

Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: „Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen“.

Aus der  Südtiroler Manufaktur „Heide“ stammen die 12 cm großen beweglichen und bekleidetet Figuren.

 


Die 12. Kreuzwegstation

 

 

Erstellt: 2017 von Franz Oberhumer, Krippenbauer in Pregarten

Leihgabe: Krippenwerkstatt Fran Oberhumer  

 

Die Passionsdarstellung der 12. Kreuzwegstation, Jesus stirbt am Kreuz, wird hier mit 9 cm großen Figuren in einem verglasten Eckkasten  anschaulich gemacht.

Diese künstlerisch dargestellte Passion auf dem Felsenhügel Golgatha bei Jerusalem zeigt den auf das Kreuz genagelten und sterbenden Jesus mit der trauernden Maria, Mutter von Jesus, sowie Maria Magdalena  und Johannes.

Die leeren Kreuze neben Jesus sollen auf die gleichzeitig mit Jesus zum Tode verurteilten beide Schächer hinweisen.

Abseits davon wird der römische Centurio, der das Hinrichtungskommando befehligte, symbolisch in Form eines Soldaten mit Lanze und Schwert dargestellt.

 


 

Das Gebet am Ölberg

 

 

Erstellt: 2010 von Ingrid Witibschlager, Welser Krippenfreunde

Leihgabe:  Ingried Witibschlager, Wels u. Verlegerin des Buches  „Die Vielfalt meiner  Krippen“

 

Die Ölberggruppe in einer Passionskrippe wird mit insgesamt 14 Figuren (Jesus, 12 Jünger und der erscheinende Engel) dargestellt.

Die hier dargestellte Szene im Garten Gethsemane auf dem Ölberg konzentriert sich auf das Gebet von Jesus abseits von den im Garten schlafenden Jüngern (Petrus, Johannes und Jakobus). In Todesangst bittet Jesus, der Vater möge diesen Kelch an ihm vorüber gehen lassen.

Jesus bekam während des Gebetes Todesangst, sein Schweiß wurde zu Blutstropfen, die zu Boden fielen.

Die 16 cm großen bekleideten Figuren wurden von der Künstlerin selbst angefertigt.

 

 


Das Leben und Leiden Jesus zur österlichen Zeit

 

Erstellt: 2017 von Manfred Fuchshumer, Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

Leihgabe: Manfred Fuchshumer, Pettenbach 

 

 

In einer großen offenen Krippe mit orientalischem Hintergrund werden teilweise Szenen von Jesus Leben und Leiden zur österlichen Zeit dargestellt.

Auf der Grundebene präsentiert der Künstler  den Einzug in Jerusalem, das Letzte Abendmahl sowie das Gebet am Ölberg mit den schlafenden Jüngern.

Auf der mittleren Ebene sowie beim Stufenaufgang zu diese wird die Gefangenahme von Jesus, die Verurteilung vor Pontius Pilatus, die Geißelung und Dornenkrönung sowie Simon von Kyrene, der Jesus das Kreuz tragen hilft, dargestellt.

Die dritten Ebene zeigt Veronika mit dem Schweißtuch, Jesus wird von den Kleidern beraubt, Jesus stirbt am Kreuz (Kreuzigungsszene), die Pieta (der Leichnam liegt im Schoß der Maria) mit dem Kreuz und Abnahmetuch im Hintergrund sowie das bewachte Grab.

Im obersten Teil der Osterkrippe ist der Auferstandene mit der Fahne des Sieges positioniert.

Verwendet wurden hier ca. 6-7 cm Steinfiguren aus einer unbekannten Manufaktur. 


Die 13. Kreuzwegstation

 

Erstellt: 2008 von Pauline Leitner,

Bezirksobfrau der Goldhaubengruppe Steyr

Leihgabe: Anton und Pauline Leitner

 

In diesem flügelaltarmäßigen Krippenkästchen wird symbolisch die 13. Kreuzwegstation, „Jesus wird vom Kreuz abgenommen“ dargestellt.

Die Pietà, auch Vesperbild genannt, ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Mater Dolorosa mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus, bildet hier das Zentrum der biblischen Darstellung. Im Gegensatz zur Beweinung Christi liegt der Leichnam Jesu immer in Marias Schoß.

Im Hintergrund stehen noch symbolisch die leeren Kreuze der zum Tode Verurteilten. Das Kreuz von Jesus wird mit dem Abnahmetuch gekennzeichnet.

Im Vordergrund sind die Leidenswerkzeuge, die auf das Leiden und Sterben Jesus hinweisen positioniert. Die Darstellung der Leidenswerkzeuge in der christlichen Ikonographie ist seit dem späten Mittelalter üblich. Sie erscheinen oft auch auf Darstellungen des Jüngsten Gerichtes, des Heiligsten Herzens Jesu und der sogenannten Gregorsmesse.

 


Empfang  vor den Toren von Jerusalem

 

Erstellt: 2010 von Ingried Witibschlager, Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingrid Witibschlager, Wels, Verlegerin des Buches „Die Vielfalt meiner Krippen“ 

 

Jesus kam in die Nähe der Stadt Jerusalem, wo im zwei Jünger das Fohlen einer Eselin für den Einzug in die Stadt brachten. Die Juden sind ihm mit Palmzweigen in den Händen entgegengegangen und haben ihn als Erlöser gepriesen. Mit den Worten: „Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen!“ wird auch diese Passionsszene von der Künstlerin beschrieben.

Symbolisch weiht  der Priester am Palmsonntag Palmzweige (Sal-Weidenruten mit Knospen) und andere Zweige, und die Gottesdienstbesucher halten mit den Zweigen in der Hand, Loblieder singend, einen Umzug.

Die geweihten Zweigenbuschen werden vorwiegend ein Jahr lang beim Herrgottswinkel bis zum kommenden Palmsonntag aufbewahrt.

Die 14 cm großen bekleideten Figuren wurden von der Künstlerin selbst angefertigt.  


 

Passionskrippe in einem drehbaren verglasten Kasten

 

Erstellt: 2019 von Aloisia Putz, Steyrer Goldhaubengruppe

Leihgabe: Aloisia Putz, Steyr

 

Auf einem Drehteller werden in einer quaderförmigen Vitrine die Passionsszenen vom Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl, das Gebet am Ölberg, die Verurteilung vor Pontius Pilatus, das Felsengrab von Jesus und der Auferstandene mit der Fahne des Sieges künstlerisch dargestellt.

Die verwendeten 10 cm großen Kunststeinfiguren stammen aus einer italienischen Manufaktur.

 


Das Heilige Grab

 

Erstell: 1989 von Aloisia Putz, Mitglied der Steyrer Goldhaubengruppe

Leihgabe: Aloisia Putz

 

In einer Kastenkrippe wird hier die Passionsszene des Felsengrabes von Josef Arimatäa dargestellt. Traurig und ratlos sind alle! Jesus hat es selbst erfahren: Leben, leiden, sterben, Tod und Grab! Endet alles im Dunkel?

Im Vordergrund sind die römischen Wachsoldaten und beim Grab die wachenden Engel postiert. Im Hintergrund das leere Kreuz mit dem Abnahmetuch. Die beiden früchtetragenden Bäume stehen symbolisch für den Garten, in dem sich das Felsengrab des Josef von  Arimatäa befindet.

Die verwendeten 6 cm großen Figuren sind sogenannte Loahmmandel aus der Region Steyr- Garsten. Die Grundmodeln stammen noch aus der Zeit von 1840.


Jesus heilt einen Gelähmten

 

Erstellt: 2019 von Manfred Fuchshumer, Mitglied von mehreren Krippenorganisationen

Leihgabe: Manfred Fuchshumer,  Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

Eines Tages kam Jesus nach Kapharnaum und lehrte in einem Hause. Als die Leute dies hörten, eilten viele dorthin, so dass man nicht einmal vor der Tür Platz fand.

Vier Männer brachten auf einer Trage einen Gelähmten dorthin. Sie wollten ihn zu Jesus tragen; sie konnten es aber nicht wegen der vielen Leute. Darum stiegen sie auf das flache Dach und ließen den Kranken mit der Trage über den Balkon gerade vor Jesus herunter.

Jesus sprach zu dem Kranken: „Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir verziehen.“ Dann sprach er weiter: „Steh auf, nimm dein Bett und gehe nachhause!“  Sogleich stand der Gelähmte auf, nahm seine Trage und ging nachhause.

Diese Szene aus dem Leben von Jesus wurde künstlerisch in einer Kastenkrippe integriert. Die 10 cm Figuren sind aus Kunststein von einer deutschen Manufaktur. 


Zwei Passionsszenen in einem Glassturz 

 

Erstellt: 2016 von Pauline Leitner, Bezirksobfrau der Steyrer Goldhaubengruppe

Leihgabe: Anton und Pauline Leitner

 

 

Unter einem hochgezogenen Glassturz werden großräumig zwei Passionsszenen dargestellt.

Im unteren Bereich wird in einer im griechisch korinthischen Stil gehaltenen Säulenhalle die Brotbrechung und Weinsegnung nach dem üblichen Ostermahl gezeigt.

Im oberen  Bereich wird die Kreuzigungsszene mit dem sterbenden Jesus, der Mutter Maria, Maria Magdalena und Johannes sowie eines römischen Wachsoldaten wieder gegeben.

Die 9 cm großen Polyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben.

 


Kreuzigungsszene in einem Glassturz

 

Erstellt: 2018 von Kons. Erich Steindl, Obmann der Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl, Wels

 

  

 

Die Passionsdarstellung der 12. Kreuzwegstation, Jesus stirbt am Kreuz, wird hier mit 9 cm großen Figuren unter einem Glassturz anschaulich gemacht.

Diese künstlerisch dargestellte Passion auf dem Felsenhügel Golgatha bei Jerusalem zeigt den auf das Kreuz genagelten und sterbenden Jesus mit der trauernden Maria, Mutter von Jesus, sowie Maria Magdalena  und Johannes.

Abseits davon wird der römische Centurio, der das Hinrichtungskommando befehligte, symbolisch in Form eines Soldaten mit Lanze dargestellt.

 


Drei Passionsszenen unter einem Glassturz

 

Erstellt: 2018 von Kons. Erich Steindl,

Obmann der Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl 

 

 

Unter einem Glassturz werden drei Passionsszenen mit 6 cm großen Papierfiguren  aus der bekannten Fastenkrippe des Tiroler Malers Philipp Schumacher in einer verkleinerten Form vom Tyrolia-Verlag dargestellt.

Linksseitig der stufenmäßige Aufgang zum Felsenhügel Golgatha mit der Kreuzigungsszene (trauernde Maria, Maria Magdalene, Johannes und ein Soldat).

Rechts unten das Felsengrab mit dem Leichnam von Jesus, ein Botschaftsengel und ein römischer Bewachungssoldat.

Rechts auf der begrünten Anhöhe der Auferstandene mit der Fahne des Sieges.

 


Die Bergpredigt unter einem Glassturz

 

Erstellt: 2019 von Kons. Erich Steindl und Manfred Fuchshumer

Leihgabe: Manfred Fuchshumer, 

Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

Die Bergpredigt – hier mit 4 cm Kunststeinfiguren dargestellt - ist für viele Christen eine der wichtigsten Lehren von Jesus. Darin erklärte er den Menschen, worauf es im Leben wirklich ankommt, wenn sie in Frieden miteinander leben wollen.

Diese wichtige Botschaft war damals schon in der jüdischen Tora nachzulesen. Doch Jesus erklärte sie den Menschen mit seinen eigenen Worten im Gespräch noch einmal neu. Denn schon damals versuchten zwar viele Juden nach dieser Lehre zu leben. Doch leider haben viel zu wenige Menschen mitgemacht und das gilt bis heute. Sehr vielen Menschen fehlen das Wissen, der Wille, die Lust oder die nötige Kraft, jedem Mitmenschen mit Respekt und Liebe zu begegnen. Und solange sich das nicht ändert, leiden weiterhin vor allem Unschuldige überall auf der Welt unter Neid und Hass, Verfolgung, Gewalt und Krieg.

In seiner Bergpredigt brachte Jesus den Menschen auch noch andere Dinge bei. Dazu gehört zum Beispiel das "Vater unser". Das ist das  wichtigste Gebet der Christen.  Jesus soll es damals auch mit seinen Jüngern schon gesprochen haben.


Die Beschneidung des Herrn unter einem Glassturz

 

Erstellt: 2019 von Kons. Erich Steindl und Manfred Fuchshumer,

Leihgabe: Manfred Fuchshumer, 

Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

 

Jesus wurde nach dem jüdischen Brauch am achten Lebenstag beschnitten, berichtet der Evangelist Lukas . Gleichzeitig sei ihm auch der Name Jesus gegeben worden.

Mit der Grundordnung des Kirchenjahres beim Konzil 1969 wurde auf den 1. Januar, an dem das Fest der Beschneidung fiel, das Hochfest der Gottesmutter Maria gelegt.

 

Auch wenn im Christentum die Taufe an die Stelle der Beschneidung getreten sei, lasse sich das Christentum von Judentum nicht ablösen.

Papst Franziskus wurde 2016 gefragt, ob er das Fest Beschneidung des Herrn nicht wieder einführen wolle, und habe geantwortet: „Eine gute Idee“. 


Hochzeit zu Kana - Jesus verwandelt Wasser zu Wein - unter einem Glassturz

 

Erstellt: 2019 von Kons. Erich Steindl und Manfred Fuchshumer

Leihgabe: Manfred Fuchshumer, 

Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

Bei der Hochzeitsfeier eines namentlich unbekannten Paares in Kana sind auch Jesus, seine Jünger und seine Mutter Maria anwesend. Überraschend geht den Feiernden der Wein aus. Seine Mutter macht Jesus darauf aufmerksam. Jesus Antwort wird in den einschlägigen Bibelübersetzungen unterschiedlich interpretiert:

„Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?“; „Was willst du von mir, Frau?“; „Was hat das mit dir und mir zu tun, Frau?“

Maria fordert die Diener auf, zu tun, was Jesus ihnen sagt. Er ordnet an, sechs steinerne Wasserkrüge, die für die rituelle Reinigung bestimmt sind, mit Wasser zu füllen. Jeder dieser Krüge fasst 80 bis 120 Liter. Als der für die Ordnung beim Mahl verantwortliche Sklave davon kostet, ruft er verwundert den Bräutigam und fragt ihn, warum er den guten Wein bis zuletzt aufgehoben habe, wo doch die Gäste schon zu viel getrunken hätten, um die Qualität noch zu bemerken.


Kastenkrippe - das letzte Abendmahl

 

Erstellt:  2019 von Kons. Erich Steindl und Manfred Fuchshumer

Leihgabe: Manfred Fuchshumer,

Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

In dieser Passionskrippe wird im unteren Bereich die biblische Szene des letzten Abendmahls und obere eine Missionsstation für Pilger dokumentiert.

Zum letzten Mal kommt Jesus vor seinem Leiden und Sterben am Abend mit seinen zwölf Jüngern zusammen. Dabei stehen zwei außerordentliche Symbolhandlungen im Fokus, die Teil des Vermächtnisses Christi sind, das gemeinsame Mahl und die Fußwaschung der Jünger. Genau diese beiden Handlungen rückt auch die Kirche bei der Liturgie am Gründonnerstagabend in den Mittelpunkt.

Die verwendeten 8 cm großen Palyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben.

 


Passionsszenen in einem Flügelaltar

 

Erstellt: 2019 Kons. Erich Steindl,

Obmann der Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl, Wels

 

In einer Flügelaltarkrippe werden sechs Passionsszenen aus dem Leben Jesus mit ca. 12 cm großen Papierfiguren aus einem Nachdruck des von Georg Haller gezeichneten Leidensweg von der Pfarrkirche Götzens in Tirol dargestellt.

Im linken Flügel wird die Dornenkrönung mit der Verhöhnung von Jesus und die Verurteilung zum Tode von Pontius Pilatus vor den Hohen Priestern gezeigt.

Im mittleren Flügel wird der Kleiderraub Jesus durch die römischen Soldaten, und die Kreuzigungsszene mit Maria und Maria Magdalena dokumentiert.

Im rechten Flügel wird das Felsengrab mit dem Leichnam Jesus und der Auferstandene mit der Fahne des Sieges offengelegt. 


Passionskrippenschatulle mit dem Grab Jesus

 

Erstellt 1999: Kons. Erich Steindl, Obmann der Krippenfreunde Wels

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl

 

In einer gestreckten achteckförmigen Schatulle wird das Felsengrab des Josef von  Arimatäa mit dem Leichnam Jesus präsentiert.

Neben dem Leichnam sind die beiden Bewachungsengel postiert und im Vordergrund die Bewachungstruppe.

Als Figuren wurden 6 cm große Loahmmandel aus der Region Steyr – Garsten verwendet. Für die Erstellung der Grundmodel wurden die reliefförmigen Figuren von einem Schnitzer aus Gmunden in den 50er Jahren des vorigen Jhd. erstellt.  


Passionskrippe mit Loahmmandel

 

Erstell: 1989 von Kons. Erich Steindl,

Obmann der Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingeborg und Erich Steindl, Wels 

 

In einem fast hundertjährigen Kasten wurden einige Passionsszenen nach eigenen Vorstellungen integriert.

 Dargestellt sind das Gebet am Ölberg, der Verrat mit der Gefangennahme, Jesus trägt das Kreuz, die Kreuzigung mit Marias, Maria Magdalena und Johannes sowie das Felsengrab mit dem Leichnam.

Die verwendeten 5 cm großen Figuren sind sogenannte Loahmmandel aus der Region Steyr- Garsten. Die Grundmodeln sind noch aus der Zeit von 1840.


Jahreskrippe, die die Kirchenzeit von der Geburt Christi bis zur Auferstehung zeigt. 

 

Erstellt: 1998 von KBM Josef Manglberger,

Ehrenmitglied der OÖ. Krippenfreunde

Leihgabe: KBM Josef Manglberger, Mauerkirchern 

 

 

Auf einem Drehteller wird hier in einer Krippe des Jahreswendekreises, die mit Wurzel und Baumschwämmen zusammengesetzt ist,  das Leben und Leiden Jesus von der Geburt in einem Stall von Bethlehem bis hin zur Auferstehung präsentiert.

Von den Passionsszenen sind das letzte Abendmahl, das Gebet am Ölberg, das Felsengrab mit dem Leichnam, die Pieta und der Auferstandene mit der Siegesfahne in dem Wurzelstock integriert.

 


Das Passionskreuz

 

Erstellt: 2008 von Ingrid Witibschlager, Welser Krippenfreunde

Leihgabe: Ingrid Witibschlager, Wels und 

Verlegerin des Buches „ Die Vielfalt meiner Krippen“

 

Ein alter unbrauchbarer kreuzförmiger CD-Ständer dient hier als Gerüst für die Darstellung von Passionsszenen mit 6,5 cm Figuren aus Keramikgussmasse . Die Szenenfolge: oben 5; mittig 1,4,2; unten 3

Szene 1:  Markus 11,8 „Und viele breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere rissen Zeige  ab und streuten sie auf den Weg.“

Szene 2: Matheus 26,39 „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber.“

Szene 3: Johannes 19,18 „Dort kreuzigen sie ihn und mit ihm zwei andere, an jeder Seite einen, in der Mitte Jesus.“

Szene 4: Lukas 23,53  „….und legten ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet war.“

Szene 5: Markus 16,6 „Er ist auferstanden …….“  


Ölberszene - ..... dein Wille geschehe ...

 

 

Erstellt: 2020 von KBM-Anwärter Manfred Priester, Krippenfreunde Oberes Innviertel

Leihgabe: Manfred Priester, Ranshlofen 

 

In einer offenen Krippe wurde der Garten Gethsemane auf dem Ölberg nachgebaut, wo Jesus sein Gebet zu seinem Vater verrichtete.

Im Hintergrund unter den Olivenbäumen schliefen Petrus, Johannes und Jakobus.

Jesus betete, „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht  wie ich will, sondern wie du willst!“ Nach dem dritten Gebet beendete er dieses mit den dieser Krippenbeschreibung, „Vater, dein Wille geschehe!“

Die 20 cm Figurenrohlinge stammen aus der südtirolerischen Manufaktur „Heide“, Serie „Artistica“, und wurden von Frau Rosa Wührer aus Burgkirchen bekleidet.  

Der Hintergrund wurde von Manfred Priester aus Ranshofen gemalt. 


Passionskrippe in offener Bauform

 

Erstellt: 2021 Kons. Wolfgang Seiringer,

Obmann der Krippenfreunde Geboltskirchen Hausruckviertel Leihgabe: OÖ. Landeskrippenbauschule

 

In dieser Osterkrippe wird das Leben u. Leiden Jesus in der Karwoche dokumentiert.

Rechts außen die Verurteilung von Pontius Pilatus und über den Stiegenabgang geht es zu einer symbolisierten Säulenhalle mit dem letzten Abendmahl und im bogenförmigen Durchgang erfolgt der Einzug in Jerusalem. Im Vordergrund werden die Szenen der Geißelung und Dornenkrönung gezeigt.

Links im Vordergrund wird die Szene mit dem Gebet am Ölberg und auf den Stufen Simon hilft Jesus das Kreuz tragen u. Veronika mit dem Schweißtuch dargestellt.

Auf der zweiten Ebene werden die Szenen der Kreuzigung, die Pieta und das Felsengrab mit dem Leichnam präsentiert. Der Auferstandene mit der Fahne des Sieges wurde dem Felsengrab postiert.

Die verwendeten 9 cm großen Palyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben.


Tut dies zu meinem Gedächtnis

 

Erstellt: 2020 von KBM-Anwärter Manfred Priester,

Krippenfreunde Oberes Innviertel

Leihgabe: Manfred Priester, Ranshofen  

 

Jesus nahm nach dem Ostermahle Brot, segnete es, brach es und gab es den Jüngern, indem er sprach: „Nehmt hin und esset! Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“

Dann nahm er den Kelch mit Wein, segnete ihn und gab ihn den Jüngern, indem er sprach: „Trinkt alle daraus! Denn das ist mein Blut, das für euch vergossen wird“.

Abschließen sprach er die Worte der Bezeichnung dieser Passionskrippe: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Durch diese Worte hatte Jesus den Jüngern die Gewalt gegeben, Brot in seinen Leib und Wein in sein Blut zu verwandeln.

Die eingesetzten 4,5 cm großen Figuren stammen aus der italienischen Manufaktur Salvatore de Francesco in Neapel.

 


Passionskrippe mit vielen Szenen

 

Erstellt: 2010 Helmut Pözleithner, Linzer Krippenfreunde

Leihgabe: Helmut Pözleithner, Wels

 

Dieser Krippenberg ist so ausgelegt, dass mit einem Figurenwechsel sowohl eine Weihnachts- als auch eine Passionskrippe dargestellt werden kann. Bei diesem vielseitigen Krippenberg können je nach Zeitspanne die entsprechenden biblischen Szenen aufgebaut werden. Hier können zahlreiche zeitlich hintereinander folgende Bibelszenen auf engstem Raum gleichzeitig präsentiert werden.

 

Verkörpert sind die Szenen: „Einzug in Jerusalem“, „Letztes Abendmahl“, „Jesus am Ölberg mit der Erscheinung des Engels“ „Verurteilung mit dem zornigen Volk vor Pontius Pilatus“, „Geißelung und Dornenkrönung“, „Jesus wird von den Kleidern beraubt“, „Würfelspiel um Jesus Kleider“, „Veronika mit dem Schweißtuch“, „Kreuzigung mit den beiden Schächern“, „Grablegung“ und der „Auferstandene mit der Fahne des Sieges“ sowie eine Vielzahl von Soldaten und Schafe.

 Die Figuren 9 cm großen Figuren stammen von der deutschen Manufaktur „Sandro Scheuerer“ in Regensburg.  


Passionskrippe als Wanghängekasten

 

Erstellt: 2001 von Uschi Vachon, Linzer Krippenfreunde

Leihgabe: Uschi Vachon, Linz

 

 

In schlichter und einfacher Form wird hier eine Fasten- bzw. Passionskrippe in einem Wandhängekasten präsentiert.

Im unteren Bildbereich werden die Passionsszenen vom Gebet am Ölberg (symbolisiert mit dem Kelch und den beiden Engeln) sowie das Felsengrab von Arimatäa mit dem Leichnam Jesus und der römischen Bewachungsmannschaft dargestellt.

Mittig ist die Pieta (Jesus im Schoß von Maria) mit den beiden zueinander zeigenden barocken Engeln integriert.

 Im oberen Segment wird der Auferstandene mit der Siegesfahne sowie die leeren Kreuze gezeigt. Am mittleren Kreuz an dem Jesus starb wird symbolisch das Abnahmetuch dargestellt.

Als Figuren wurden die selbst modellierten reliefförmigen Loahmmandel aus der Region Steyr – Garsten verwendet.  


Passionskrippe in offener Bauform

 

 

Erbaut: 2021 von Kons. Karl Hennerbichler,

Obmann der Steyrer Krippenfreunde

Leihgabe: Steyrer Krippenfreunde

 

 

Bei dieser Passionskrippen werden einzelne Stationen vom Leben und Leiden Jesus dargestellt.

Diese biblische Darstellung beginnt mit dem freudigen Einzug von Jesus in Jerusalem und führt weiter zum letzten Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern. 

Auf der zweiten Ebene wird das Gebet von Jesus am Ölberg, der Verrat durch Judas mit der Gefangennahme Jesus sowie die Verurteilung durch den Stadthalter Pontius Pilatus gezeigt.

 Beim steilen Aufgang zum Felsenhügel Golgotha ist Veronika mit dem Schweißtuch integriert.

 Auf der dritten Ebene befindet sich auf dem Felsenhügel Golgotha die Kreuzigungsszene sowie rechtsseitig das Felsengrab mit dem Leichnam und den Wächtern. Christi Himmelsfahrt wir an oberster Stelle präsentiert.

Die reliefförmig gebrannten Tonfiguren sind Loahmmandel, die in den 50er Jahren des 20. Jhs den Originalen aus 1840 nachmodelliert wurden. Die Originalmodeln sind im Besitz der Steyrer Krippenfreunde. 


Jesus und die Frau am Brunnen

 

Erstellt:  2019 von Manfred Fuchshumer, Mitglied von mehreren OÖ Krippenfreundvereinen

Leihgabe: Manfred Fuchshumer, Verkauf von Accessoires für Kippen und Klosterarbeiten

 

Die Reiserast von Jesus am Weg nach Galiläa beim Jakobsbrunnen, die Jünger waren Essen einkaufen, wurde künstlerisch in einer alten verrosteten Vitrine eingebaut.

Da kommt eine Frau zum Brunnen, Jesus bittet sie: „Gib mir etwas zu trinken.“ Sie sagt: „Du sprichst mit mir? Ich bin doch eine Samariterin, und ihr Juden sprecht doch nicht mit uns.“ Jesus antwortet: „Wenn du wüsstest, wer ich bin, würdest du mich, um etwas zu trinken bitten und ich würde dir Wasser des Lebens geben.“ „Du hast keinen Eimer! Wie soll das gehen?“, fragt die Frau. Jesus sagt: „Jeder, der das Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben.“ Da sagt die Frau: „Bitte gib mir dieses Wasser!“

Die verwendeten 9 cm großen Palyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben. 


Kreuzwegstationen unter einem hochgezogenen Glassturz - Vorder- und Rückseite

 

Erstellt: 2021 von Pauline Leitner, B

Bezirksobfrau der Goldhaubengruppe Steyr

Leihgabe: Anton und Pauline Leitner

 

Hier sind aller 14 Kreuzwegstationen mit Kreuzen und den dazugehörigen Passionsbildern dargestellt. Zusätzlich werden die Szenen das letzte Abendmahl, das Gebet am Ölberg, die Kreuzigung, die Grablegung mit dem Felsengrab und der Auferstandene mit der Siegesfahne figurenmäßig präsentiert.

 

Die verwendeten 6 cm großen Palyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit 


Passionskrippe vom Leiden und Leben Jesus zur Osterzeit

 

 

Erstellt: 2021 während der Covid-19 Sicherheitsmaßnahmen von den Linzer Krippenfreunden

 

Leihgabe: Linzer Krippenfreunde

 

 

 

Diese Kastenkrippe präsentiert verschiedene Szenen von Jesus zur österlichen Zeit.

Auf der unteren Ebene wird linksseitig der Einzug in Jerusalem, mittig das letzte Abendmahl und rechtsseitig die Verurteilung Jesus von Pontius Pilatus dargestellt.

Die mittlere Ebene beginnt rechtsseitig mit der Geißelung und führt weiter zur symbolischen Darstellung von Simon, der Jesus das Kreuz tragen hilft, und Maria Magdalena mit dem Schweißtuch. Den Abschluss bildet Jesus stirbt am Kreuz mit der trauernden Maria, Mutter von Jesus.

Die obere Sektion zeigt linksseitig das Felsengrab mit dem Leichnam Jesus, rechtsseitig das leere Grab mit dem Bewachungsengel und mittig den Auferstandenen.

Die Planung sowie Ausführung dieser Osterkrippe erfolgte durch den Krippenbaumeister Otto Vierhauser unter Mithilfe mehrerer Krippenbauer der Linzer Krippenfreunde; teilweise wurden die einzelnen Szenen in „home working" bzw, „distance-working“ erstellt und bei gemeinsamen Arbeitssitzungen zusammengebaut. Gefasst wurde die Krippe mit Erdfarben von Uschi Vachon.

Die verwendeten 9 cm großen Polyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben.

 


 

 

Bilderrahmenkrippe mit Passionsszenen aus der Götzner Fastenkrippe

 

Erstellt: 2015 von Kornelia Eisenhuber,

Mitglied der Goldhaubengruppe Steyr

Leihgabe: Kornelia Eisenhuber, Steyr.

 

 

 

Hier werden in einem Bilderrahmen drei Passionsszenen mit künstlerisch gemalten  Papierfiguren in der Größe von 16 bis 18 cm präsentiert. Georg Haller 1772 – 1838 malte für die Wallfahrtskirche in Götzens/Tirol  35 einzelne Passionsszenen.

In dieser Passionskrippenform werden die Kreuzigungsszene, das Felsengrab mit dem Leichnam und der Auferstanden mit zahlreichen Nebenfiguren dargestellt.  

 


 

 

Hinterglasbilder mit den 

14 Kreuzwegstationen

 

Erstellt: 2018 von Manuela Eibensteiner,

Obfrau der Krippenfreunde Mühlviertel

 Leihgabe: Altstadt Atelier, ART – Gallery ME, Freistadt

 

 

Hier werden alle 14 Kreuzwegstationen in Form einer Hinterglasmalerei präsentiert. Die einzelnen Motive sind für das Nachmalen künstlerisch und gesetzlich geschützt.

Die Maltechnik diese Hinterglasbilder (Sandler Methode) wurde bereits 2016 in das österreichische UNESCO Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Zu ehren dieses Ereignisses wurde von dieser Künstlerin eine eigene Sonderbriefmarke erstellt.  


Hühner- Enten- und Straußeneier mit eingearbeiteten Passionsszenen

Erstellt: 2010 bis 2019 von den Damen der Steyrer Goldhaubengruppe

 Leihgabe: Steyrer Goldhaubengruppe

 

Hier präsentieren die Damen der Steyrer Goldhaubengruppe die unterschiedlichsten Passionsszenen kunstvoll in diversen Eiern eingearbeitet.

Eine besondere Rarität ist das bemalte Karfreitags-Ei.

 


Werke von Manuela Eibensteiner - ART - Gallery ME - Altstadt - Atelier Freistadt

Kurbeleier mit dem gesamten Kreuzweg und bemalte Straußeneier.


Gemeinschaftskrippe der Linzer Krippenfreunde zur COVID-19 Zeitphase

 

Erstellt: 2021 während der Covid-19 Sicherheitsmaßnahmen von den Linzer Krippenfreunden

Leihgabe: Linzer Krippenfreunde

 

Diese auf einem Drehteller erstellte Passionskrippe präsentiert das Leben und Leiden Jesus zur österlichen Zeit. Der Antrieb zur Drehbewegung erfolgt elektronisch.

Im ersten Sextil wird der Einzug in Jerusalem dargestellt, im zweiten das letzte Abendmahl gefolgt von der Verurteilung Jesus von Pontius Pilatus.
Im nächsten Sextil findet sich die Darstellung von Simon, der Jesus das Kreuz tragen hilft, und Veronika mit dem Schweißtuch.
Im fünften Sextil stirbt Jesus am Kreuz neben seiner trauernden Maria. Und im letzten Sextil ist im rechtsseitigen Felsengrab der Leichnam Jesus dargestellt und linksseitig das leere Grab mit dem Auferstehungsengel. Ein kleiner Motor „rollt“ am Tag nach der Grablegung den Stein um letztlich das leere Grab nach der Auferstehung zu zeigen.

Die Planung sowie Ausführung dieser Osterkrippe erfolgte durch den Obmann der Linzer Krippenfreunde Mag. Michael Thomasberger unter Mithilfe mehrerer Krippenbauer der Linzer Krippenfreunde; teilweise wurden die einzelnen Szenen in „home working" bzw, „distance-working“ erstellt und bei gemeinsamen Arbeitssitzungen zusammengebaut. Gefasst wurde die Krippe mit Erdfarben von der Krippenbaumeisterin Ulrike Pöstinger.

Die verwendeten 5 cm großen Polyresinfiguren stammen aus einer chinesischen Manufaktur und werden über einen deutschen Großhändler europaweit vertrieben.

 

Hinterglasbild - der gekreuzigte Jesus und die 14 Nothelfer

 

 

Erstellt: 2014 von Manuela Eibensteiner,

Obfrau der Krippenfreunde Mühlviertel

Leihgabe: Altstadt Atelier, ART Gallery ME, Freistadt

 

 

Die Vierzehn Nothelfer sind vierzehn Heilige aus dem zweiten bis vierten Jhd. Die Gruppe besteht nach der sogenannten Regensburger Normalreihe aus drei weiblichen und elf männlichen Heiligen, von denen alle bis auf den hl. Ägidius als Märtyrer starben. Maltechnik im Sinne des Kulturgutes der UNESCO (Sandler Methode).


Hinterglasbild - das letzte Abendmahl

 

Erstellt: 2014 von Manuela Eibensteiner,

Obfrau der Krippenfreunde Mühlviertel

 

Leihgabe: Altstadt Atelier, ART Gallery ME, Freistadt

 

Hier wird das letzte Abendmahl als Hinterglasbild präsentiert. Die angewendete Maltechnik entsprich dem immateriellen Kulturerbe der UNESCO (Sandler Methode).

Um 1790 kamen die ersten Glasmaler aus Nordböhmen nach Buchers (heute Pohorje). Franz Pautsch übersiedelte nach Sandl und gründete die erste Malerdynastie. Über 150 Jahre wurde dieses Handwerk, das auch als Laienkunst oder Kunsthandwerk bezeichnet wird, gewerblich ausgeübt. Die Verbreitung billiger Kunstdrucke und das Auflassen der Glashütten ließen die Hinterglasmalerei ab 1940 fast in Vergessenheit geraten. Doch die Tradition wurde wiederbelebt und hält sich seitdem in Sandl.